Willy Brandts „neue Ostpolitik“ sichert den Frieden und gibt den Anstoß zur Aussöhnung der Deutschen mit ihren osteuropäischen Nachbarn. Damit werden wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen, den Kalten Krieg zu beenden und die Teilung Deutschlands und Europas zu überwinden. Mehr »

Reformen prägen Willy Brandts Kanzlerjahre. Freiheitsrechte werden erweitert, mehr demokratische Mitwirkung wird ermöglicht und der Sozialstaat ausgebaut. Doch die Reformpolitik stößt auch an wirtschaftliche Grenzen. Mit dem Rücktritt des Kanzlers wegen einer Spionageaffäre endet die „Ära Brandt“ abrupt. Mehr »

Willy Brandt ist ein entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Ab 1933 leistet er vom skandinavischen Exil aus Widerstand gegen die Nazi-Diktatur und knüpft dabei viele internationale Kontakte. Brandt kämpft politisch für ein demokratisches Deutschland und ein freies Europa. Mehr »

In Norwegen findet Willy Brandt 1933 Zuflucht vor der Verfolgung durch das NS-Regime. Das Land wird seine zweite Heimat, für deren Freiheit er sich ab 1940 im schwedischen Exil einsetzt. Die nordischen Demokratien beeinflussen Brandts politisches Denken stark. Mehr »

Im vom Kalten Krieg geteilten Berlin vollzieht sich der politische Aufstieg Willy Brandts. Leidenschaftlich setzt er sich für West-Berlins Freiheit und die Einheit Deutschlands ein. Als Regierender Bürgermeister führt Brandt die Stadt durch die Mauerbau-Krise 1961. Mehr »

Willy Brandt pflegt ein enges und freundschaftliches Verhältnis zu den USA, vor allem als Regierender Bürgermeister von Berlin und als Bundeskanzler. Trotz mancher Spannungen mit verschiedenen US-Regierungen ist sein Amerika-Bild fast durchweg positiv. Mehr »

Angesichts der Shoa, der Ermordung der Juden Europas durch die Nazis, betont Willy Brandt die Verpflichtung der Deutschen zum Schutz jüdischen Lebens. Als erster Kanzler reist er 1973 zum Staatsbesuch nach Israel, dessen Existenzrecht für ihn unantastbar ist. Mehr »

Unter Willy Brandt entwickelt sich die SPD zur modernen linken Volkspartei, die bis zu eine Million Mitglieder hat. Von 1966 bis 1982 trägt sie erfolgreich Regierungsverantwortung in Bonn. In den 1980er Jahren stellt Brandt die Weichen für ein neues SPD-Grundsatzprogramm. Mehr »

An der Spitze der Sozialistischen Internationale engagiert sich Willy Brandt weltweit für Frieden, Demokratie und Menschenrechte. Unter seiner Präsidentschaft von 1976 bis 1992 nimmt die SI viele außereuropäische Parteien auf und findet Gehör in der Weltpolitik. Mehr »

Für die Beseitigung von Hunger und Armut in der Welt macht sich Willy Brandt zeitlebens stark. Als Vorsitzender der Nord-Süd-Kommission fordert er, mehr Geld für Entwicklung und weniger für Rüstung auszugeben. Angesichts der Globalisierung plädiert Brandt für eine „Weltinnenpolitik“. Mehr »

Seit dem skandinavischen Exil hängt Willy Brandt der Idee eines vereinten Europas an. Als Bundeskanzler hat er großen Anteil an der Erweiterung und der Vertiefung der (West-)Europäischen Gemeinschaft. Die gesamteuropäische Einigung bleibt dabei stets seine Hoffnung und sein Ziel. Mehr »

Mit dem Mauerfall und der Erlangung der deutschen Einheit erfüllt sich ein Traum Willy Brandts. Begeistert fördert er Deutschlands Vereinigung, die sein Lebenswerk krönt. Zudem wirbt der SPD-Ehrenvorsitzende erfolgreich für Berlin als neuen Sitz von Regierung und Parlament. Mehr »